Heilpädagogische Fünf-Tage-Gruppen

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Die heilpädagogischen Fünf-Tage-Gruppen sind eine pädagogische Hilfe im stationären Bereich (§27, §34 SGB VIII). Sie stellen ein familienergänzendes Angebot dar, bei dem die Eltern bzw. die gesamte Familie im hohen Maße in die Betreuung und die weitere Entwicklung ihres Kindes einbezogen werden.
Die heilpädagogischen Fünf-Tage-Gruppen sind an allen Schultagen geöffnet. Zusätzlich werden die Kinder an Feiertagen während der Woche und jeweils in der Hälfte der Ferien betreut. Im Unterschied zu den Familien von Kindern in vollstationären Maßnahmen, sollten die Eltern / Erziehungsberechtigten jedoch noch über so viel Einfluss auf ihr Kind verfügen und so belastbar sein, dass eine außerfamiliäre Unterbringung ihres Kindes nur während der kritischen Zeit des Wochenalltags notwendig ist.
Dies setzt das Vorhandensein entsprechender familiärer Ressourcen sowie eine ausreichende Versorgungsstruktur an den Wochenenden und in einem großen Teil der Schulferien in der Familie voraus. Ein Ausschlusskriterium ist eine akute Kindeswohlgefährdung durch die Eltern bzw. durch Einflüsse ins Familiensystem von „außen“.

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